September 2021 / INVESTMENT INSIGHTS
Neue Regularien in China: kurzfristige Turbulenzen, langfristige Chancen
Wir glauben, dass chinesische Unternehmen von der härteren Gangart der Regierung letztlich profitieren können.
Auf den Punkt gebracht
- Die chinesische Regierung nimmt neben dem Schuldenabbau nun verstärkt die nationale Sicherheit und mehr soziale Gerechtigkeit ins Visier.
- Pekings Agenda spiegelt sich auch in den neuen Gesetzen und Vorschriften wider, die darauf ausgerichtet sind, dass die Unternehmen des Landes nachhaltiger wachsen und stabilere Cashflows generieren können.
- An den Kreditmärkten haben die neuen Maßnahmen zu großen Unterschieden bei der Spreadentwicklung in den einzelnen Segmenten geführt. Investoren, die auf der Grundlage intensiver Fundamentalanalysen eine selektive Titelauswahl treffen, dürften die Turbulenzen an den asiatischen Kreditmärkten jedoch gut überstehen.
Die neuen regulatorischen Maßnahmen der chinesischen Regierung, die auf finanzielle, sicherheitspolitische und soziale Verbesserungen abzielen, haben an den Kreditmärkten im letzten Jahr für Volatilität gesorgt. Für Kapitalanleger sind dabei Schlüsselthemen wie „Wohnen statt Spekulieren“, niedrigere Bildungskosten für Familien und eine höhere Datensicherheit für Technologieunternehmen in den Fokus gerückt.
Der kürzlich verabschiedete 14. Fünfjahresplan macht deutlich, dass auf mittlere Sicht mit weiteren Eingriffen der Behörden zu rechnen ist. Obwohl nach wie vor unsicher ist, in welcher Form die Maßnahmen umgesetzt werden, schätzen wir den Ausblick für die chinesischen Kreditmärkte nach wie vor positiv ein. Dennoch rechnen wir aufgrund der aktuellen Entwicklungen mit weiteren Volatilitätsschüben, die interessante Kaufgelegenheiten eröffnen könnten. Wir glauben, dass die Anleger mit dem starken Abverkauf chinesischer Assets möglicherweise „das Kind mit dem Bade ausschütten“ und halten die jüngsten Kursverwerfungen zum Teil für ungerechtfertigt. Für gut informierte Anleger, die eine gezielte Titelauswahl treffen, dürften sich daher interessante Anlagechancen eröffnen.
Die Kurse von chinesischen Unternehmensanleihen, die auf US-Dollar lauten, sind stark unter Druck geraten, nachdem Peking eine Revision der Regulierungsvorschriften eingeleitet hatte. Nach den letztjährigen Maßnahmen gegen die hohe Verschuldung von Immobilienunternehmen stehen nun vor allem die Tech-Konzerne im Visier der Behörden, aber auch private Bildungsanbieter, deren Rentabilitätsaussichten sich durch die neuen Vorschriften deutlich verschlechtert haben. In der Folge gab der J.P. Morgan Asia Credit Index (JACI) im Juli um 0,42% (seit Jahresbeginn bis 10. August 2021 um 0,29%) nach. Hingegen verzeichnete der JACI Diversified (die Benchmark der T. Rowe Price Asia Credit Bond-Strategie) aufgrund seiner ausgewogeneren Allokation in China im Juli ein Plus von 0,02% (im Jahresverlauf bis 10. August von 0,44%).
Die Kreditmärkte in China sind weiterhin günstiger als in anderen asiatischen Ländern.
Abb. 1: Die Spreads sind im letzten Jahr gestiegen
Regulatorische Verschärfung zielt auf soziale Belange ab
Die mit der sozialen Agenda der chinesischen Regierung in den Bereichen Wohnen, Bildung und Technologiemonopole eingeleiteten Maßnahmen fallen in eine Zeit, in der China die negativen Auswirkungen des Wettbewerbskapitalismus und der hohen Kosten für die Kindererziehung eindämmen möchte. Durch das veränderte demografische Profil des Landes macht sich zunehmend die Sorge breit, dass das Land altern könnte, bevor es zu Wohlstand kommt, was die Behörden veranlasst, aktiv zu werden.
Im Vorfeld des Parteikongresses im nächsten Jahr zielt das harte Durchgreifen der Behörden unseres Erachtens auch auf das problematische Einkommensgefälle ab. Durch die Abschaffung wettbewerbswidriger Praktiken und die Senkung der Marktzutrittsschranken könnte ein Teil dieser Kluft überbrückt werden. Das kürzlich von der obersten Ebene der chinesischen Behörden veröffentlichte Dokument macht deutlich, dass die Regulierung bis 2025 ein wichtiges Thema bleiben wird, weshalb sie mittelfristig bei Kapitalanlagen im Fokus stehen sollte.
Eine zunehmend reife Wirtschaft erfordert einen neuen Ansatz
Peking plant zudem Änderungen für die an ausländischen Börsen gelisteten „Variable Interest Entities“ (VIE). Diese Struktur wird häufig von chinesischen Technologie- und Bildungsunternehmen genutzt, um bei der Beschaffung von ausländischem Kapital die Beschränkungen für direkte ausländische Investitionen zu umgehen. Chinesische Unternehmen, die eine Offshore-Börsennotierung anstreben, benötigen nun, anders als bisher, eine Genehmigung des zuständigen Ministeriums. Daran wird deutlich, dass Offshore-Börsengänge nicht gerne gesehen werden, vor allem, wenn sie über VIE-Strukturen erfolgen, die streng genommen rechtlich nicht anerkannt sind, aber seit Jahren toleriert werden.
Die Neuerungen selbst überraschen uns indessen nicht, denn sie reihen sich in das vertraute Muster ein, so etwa die strengere Regulierung der Internetgiganten, die praktisch eine monopolistische Marktposition und Zugang zu immensen Mengen an Nutzerdaten haben. China hat das Wachstum von Unternehmen, die neue Technologien einsetzen, viele Jahre lang toleriert. Je ausgereifter die Technologien jedoch wurden und je mehr sie auch von anderen eingesetzt wurden, desto stärker gerieten sie in das Visier der chinesischen Regulierungsbehörden.
Wir glauben, dass die neuen Vorschriften die Möglichkeiten der Internet- und E-Commerce-Anbieter beschränken, die erworbenen Informationen für eigene Zwecke zu nutzen. Zudem zielen sie darauf ab, Quellen potenzieller Datenlecks im Ausland zu schließen, die die nationale Sicherheit gefährden könnten. Zugleich will Peking mit dem strengeren Vorgehen gegen VIE-Strukturen die chinesischen Technologie- und Bildungsunternehmen besser kontrollieren, indem einige dieser Strukturen aufgelöst werden.
Während die Investoren noch prüfen, welche Folgen die strengere Regulierung hat, sind die Nachwirkungen an den Finanzmärkten noch zu spüren. Allerdings ist der regulatorische Druck an sich nicht neu. Die chinesischen Behörden versuchen, mit administrativen Maßnahmen die soziale Stabilität und staatliche Autorität zu stärken. Zugleich sorgt eine strengere Regulierung an den Finanzmärkten für einen gewissen Anstieg der Risikoaversion. Wir glauben jedoch, dass die chinesische Regierung nach der starken Kurskorrektur im Juli die Stabilität der Finanzmärkte in den Blick nehmen wird.
Ein vertrautes Muster: zwei Schritte vor, ein Schritt zurück
Auch wenn die jüngsten, relativ abrupt auf den Weg gebrachten Regulierungsmaßnahmen der chinesischen Führung das Geschäftsklima zunächst eintrüben, wird deren Umsetzung doch in verschiedenen Phasen verlaufen. Auf anfängliche negative Reaktionen und Vertrauensverluste folgten historisch stets Bemühungen, um das Vertrauen wieder zu stabilisieren. In anderen Worten geht Peking zwei Schritte vor, dann einen Schritt zurück.
Paradebeispiele für solche Regulierungszyklen sind die Jahre 2015/2016, als die Regierung erstmals Zahlungsausfälle von Privatunternehmen toleriert hatte, sowie das Jahr 2018, in dem hochverschuldete Konglomerate von staatlich gestützten Unternehmen übernommen wurden, da die Eigentümer gezwungen waren, ihre als Kreditsicherheiten verpfändeten Aktien zu verkaufen, nachdem fallende Kurse Nachschussforderungen ausgelöst hatten.
Die chinesischen Behörden haben schon früher regulatorischen Druck auf die Technologieunternehmen ausgeübt, wenngleich mit weniger ambitionierten Zielen. In diesen Fällen haben die Behörden auf einen mehrere Monate anhaltenden Druck mit einer gewissen Lockerung und moderaten Makro-Impulsen reagiert, um das Vertrauen wieder zu stabilisieren.
Auch in den letzten Wochen hat Peking Schritte unternommen, um die Anleger und Marktteilnehmer wieder zu beruhigen. In einer Sitzung der chinesischen Wertpapieraufsichtsbehörde (CSRC) mit ausländischen Bankinstituten, die in China tätig sind, betonte die CSRC, dass die jüngsten Maßnahmen nicht als Entkopplung der amerikanischen und chinesischen Finanzmärkte zu interpretieren seien. Ferner stellte die chinesische Notenbank (PBoC) dem Finanzsystem zusätzliche Liquidität zur Verfügung, um wieder für Stabilität zu sorgen.
Entscheidend ist eine selektive Titelauswahl
Im Juli 2021 waren wir lediglich geringfügig in chinesischen Bildungsanbietern investiert. Zu unseren aktuellen Investments zählt die Anleihe eines Unternehmens, das sich unserer Auffassung nach durch eine starke Liquidität hervorhebt und dessen Ertragslage von den neuen Vorschriften kaum betroffen sein dürfte.¹ Im Immobiliensektor, wo wir nach wie vor eine risikoneutrale Positionierung innehaben, liegt unser Fokus auf erstklassigen Qualitätsunternehmen. Unseres Erachtens könnte die eingetrübte Stimmung in diesem Segment in den nächsten Quartalen einzelne Anlagechancen eröffnen.
Das harte Durchgreifen gegen die Internetkonzerne hat an unserer positiven Einschätzung für die von uns ausgewählten Anleihen von bilanzstarken, liquiden Unternehmen nichts geändert. Wir glauben nicht, dass sich ihr Bonitätsprofil kurz- bis mittelfristig wegen der neuen Regulierung verändern wird. Zugleich ist die Bewertungskluft gegenüber den Industrieländern vor allem an den Aktienmärkten zu beobachten, weniger an den Kreditmärkten.
Die schnellen Reaktionen einiger Technologieunternehmen haben gezeigt, dass sie bereit sind, ihre aggressiven Wachstumspläne zu zügeln und ein disziplinierteres Finanzmodell zu verfolgen. Dies kann zwar angesichts des zu erwartenden stärkeren Wettbewerbs ihre Rentabilität schmälern, jedoch auch für ein nachhaltigeres Wachstum und stabilere Cashflows sorgen. Wir glauben, dass die Kreditmärkte davon profitieren werden. Zudem haben die neuen Vorschriften die Technologiekonzerne dazu veranlasst, ihre Strategien zu überdenken, um für alle Stakeholder - und nicht nur für die Aktionäre – Mehrwert zu schaffen. Dies könnte zur Folge haben, dass sich ihr Profil in Sachen Umwelt, Gesellschaft, Corporate Governance (ESG) mittel- bis langfristig verbessert.
Aufschlüsselung der chinesischen Unternehmen im J.P. Morgan Asia Credit Index Diversified
Abb. 2: Staats- und Immobilienunternehmen sind die Schwergewichte im Index
Mit Blick auf den Immobiliensektor sind wir der Ansicht, dass die Umsetzung der „drei roten Linien“, die auf einen Schuldenabbau bei den Unternehmen des Sektors abzielen, auf mittlere Sicht eine Stärkung des Umfelds und der Nachhaltigkeit der Bilanzen zur Folge haben könnten. Dennoch sind auf kurze Sicht Turbulenzen zu erwarten, beispielsweise durch potenzielle Ausfallereignisse bei bestimmten Unternehmen, die auf andere Anleihen überschwappen und Volatilität auslösen könnten. Fundamental solide Emittenten dürften unseres Erachtens jedoch auf längere Sicht nicht in Zahlungsschwierigkeiten geraten und könnten auf mittlere Sicht mit gestärkten Bilanzen aus dem neuen Umfeld hervorgehen.
Die Finanzmärkte haben offenbar bereits erkannt, dass die neuen Vorschriften für stärkere Emittenten positive Effekte haben. So verzeichneten die chinesischen Tech-Giganten Alibaba und Tencent weiterhin relativ niedrige Spreads gegenüber der Benchmark – woran deutlich wird, wie groß der Einfluss und die Marktmacht dieser Konzerne sind. Insgesamt scheinen sich die Anleger derzeit ausschließlich auf die qualitativ hochwertigsten Segmente des chinesischen Anleihemarktes zu konzentrieren. Wir haben die regulatorischen Risiken einzelner Anleihen anhand unseres proprietären Rahmenwerks geprüft und investieren vorsichtig in Anleihen, die unserer Ansicht nach ein überdurchschnittliches risikobereinigtes Renditepotenzial aufweisen.
Dennoch glauben wir, dass der aktuelle Regulierungszyklus bei chinesischen Unternehmensanleihen interessante Anlagechancen eröffnen könnte, und wir halten ausreichend Barmittel vor, um diese zu nutzen, sobald sie sich ergeben.
Die chinesische Regierung hat den Internet- und Immobiliensektor in den letzten 20 Jahren durch günstige Vorschriften und den Ausbau der Infrastruktur unterstützt, da die beiden Schlüsselsektoren zum wirtschaftlichen Wohlstand des Landes beigetragen haben. Nun hat Peking seinen Schwerpunkt auf „mehr Gerechtigkeit“ in Form einer höheren gesellschaftlichen Stabilität und einer stärkeren staatlichen Autorität verlagert.
Weitere politische Schritte zur Förderung sozialer Ziele – darunter „Wohnen statt Spekulieren“, die Senkung der Bildungskosten für Familien, eine breitere Wertschöpfung der großen Tech-Konzerne und die Förderung von Mitarbeitergewinnbeteiligungen kleiner und mittlerer Unternehmen – könnten in verschiedenen Branchen für Bewegung sorgen. Wir werden genau im Auge behalten, wie sich die Unternehmen in unserem Portfolio in diesem dynamischen Umfeld positionieren.
Der Schwerpunkt mag sich mittelfristig auf die Stärkung der staatlichen Autorität und die Verbesserung der sozialen Stabilität verlagert haben, doch das langfristige Ziel, den wirtschaftlichen Wohlstand zu stärken, steht unseres Erachtens weiterhin im Vordergrund.
Asia Credit Bond-Composite vs. Benchmark
Asia Credit Bond-Composite
Stand: 31. August 2021
Berechnung der Werte in US-Dollar.
Risiken – Folgende Risiken sind für das Portfolio von wesentlicher Bedeutung:
Risiko in Verbindung mit dem chinesischen Interbanken-Anleihemarkt:Die Marktvolatilität und ein möglicher Liquiditätsmangel infolge des geringen Handels mit bestimmten Schuldtiteln an Chinas Interbankenmarkt für Anleihen können zu erheblichen Kurschwankungen von an diesem Markt gehandelten Schuldtiteln führen.
Risiken bedingter Pflichtwandelanleihen: Bedingte Pflichtwandelanleihen (Contingent Convertible Bonds, CoCos) besitzen ähnliche Merkmale wie Wandelanleihen. Der wesentliche Unterschied ist, dass für ihre Wandelung bestimmte Bedingungen („Trigger Events“ bzw. Wandlungsauslöser) erfüllt sein müssen, die gewöhnlich auf die Kapitalquote bezogen sind und von Emission zu Emission variieren.
Länderrisiko (China):Anlagen in China sind ähnlichen Risiken ausgesetzt wie Anlagen in anderen Schwellenländern. Darüber hinaus können Anlagen, die im Zusammenhang mit einer QFII-Lizenz oder dem Programm Stock Connect erworben wurden oder gehalten werden, zusätzlichen Risiken ausgesetzt sein.
Kreditrisiko:Anleihen und Geldmarktpapiere können an Wert verlieren, wenn sich die finanzielle Lage des Emittenten verschlechtert.
Währungsrisiko:Wechselkursänderungen können die Anlagegewinne schmälern beziehungswiese Verluste erhöhen.
Ausfallrisiko:Die Emittenten bestimmter Anleihen sind möglicherweise nicht mehr in der Lage, Zahlungen für ihre Anleihen zu leisten.
Schwellenmarktrisiko:Die Märkte der Schwellenländer sind weniger etabliert als die Märkte der Industrieländer und bergen daher höhere Risiken.
Frontiermarktrisiko: Länder mit kleineren Märkten, die sich in einer früheren Phase ihrer wirtschaftlichen und politischen Entwicklung befinden als etabliertere Schwellenländer, weisen normalerweise eine begrenzte Investierbarkeit und Liquidität auf.
Risiko in Verbindung mit Hochzinsanleihen:Anleihen oder Schuldtitel von Emittenten mit einem Rating von Standard & Poor’s unter BBB- (oder einem gleichwertigen Rating), auch als „Sub-Investment-Grade“ bezeichnet, werfen normalerweise höhere Renditen ab, sind jedoch auch mit höheren Risiken verbunden.
Zinsrisiko:Wenn die Zinsen steigen, verlieren Anleihen in der Regel an Wert. Dieses Risiko ist im Allgemeinen umso größer, je länger die Laufzeit und je höher die Kreditqualität eines Anleiheinvestments ist.
Emittentenkonzentrationsrisiko:Sofern ein Portfolio einen großen Teil seines Vermögens in Wertpapieren von relativ wenigen Emittenten anlegt, wird seine Wertentwicklung stärker von Ereignissen beeinflusst, die diese Emittenten betreffen.
Liquiditätsrisiko:Wertpapiere sind möglicherweise nur schwer zu bewerten oder lassen sich nicht ohne Weiteres zum gewünschten Zeitpunkt oder zum gewünschten Preis veräußern.
Sektorkonzentrationsrisiko:Die Performance eines Portfolios, das sein Vermögen zum Großteil in einen bestimmten Wirtschaftssektor (oder im Fall von Anleiheportfolios in ein bestimmtes Marktsegment) investiert, wird von Ereignissen, die diesen Sektor oder dieses Segment des Anleihemarktes betreffen, stärker beeinflusst.
Allgemeine Portfoliorisiken
Kapitalrisiko: Der Wert Ihrer Anlage ändert sich und wird nicht garantiert. Er wird durch Veränderungen des Wechselkurses der Basiswährung des Portfolios gegenüber der Zeichnungswährung beeinflusst, sofern es sich um unterschiedliche Währungen handelt.
ESG- und Nachhaltigkeitsrisiko:Dieses Risiko könnte sich auf den Wert einer Kapitalanlage und die Performance des Portfolios wesentlich negativ auswirken.
Gegenparteirisiko:Juristische Personen, mit denen das Portfolio Transaktionen tätigt, kommen ihren Verpflichtungen gegenüber dem Portfolio möglicherweise nicht nach.
Länderkonzentrationsrisiko:Sofern ein Portfolio einen großen Teil seines Vermögens in einer bestimmten geografischen Region anlegt, wird seine Wertentwicklung stärker von Ereignissen in dieser Region beeinflusst.
Absicherungsrisiko:Der Versuch eines Portfolios, bestimmte Risiken durch Absicherungspositionen zu mindern oder zu beseitigen, führt möglicherweise nicht zum gewünschten Ergebnis.
Anlageportfoliorisiko: Anlagen in einem Portfolio sind mit bestimmten Risiken verbunden, denen ein Anleger bei einer Direktanlage an den Märkten nicht ausgesetzt wäre.
Verwaltungsrisiko:Der Investmentmanager oder seine Beauftragten können zuweilen feststellen, dass ihre Verpflichtungen gegenüber dem Portfolio mit ihren Verpflichtungen gegenüber anderen von ihnen verwalteten Anlageportfolios kollidieren (wenngleich in diesen Fällen alle Portfolios gleichberechtigt behandelt werden).
Operationelles Risiko:Betriebsausfälle könnten zu Störungen des Portfoliobetriebs oder finanziellen Verlusten führen.
GIPS® COMPOSITE-BERICHT
Asia Credit Bond-Composite
Zeitraum bis 31. Dezember 2020
Angaben in US-Dollar
GEBÜHRENSTRUKTUR
Asia Credit Bond-Composite
Stand: 30. Juni 2021.
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September 2021 / MARKETS & ECONOMY